Welcher Spielturm passt zu meinem Garten?

Welcher Spielturm passt zu meinem Garten?

Der große Kletterkinder-Ratgeber für Eltern, Großeltern und alle, die es rutschtastisch lieben

Ein Garten, ein Kind – und die Frage aller Fragen

Du sitzt im Garten, hörst das Lachen deiner Kinder und denkst: „Hier fehlt doch was ...“ – ein Spielturm! Doch dann kommt die nächste Frage: Welcher passt eigentlich zu meinem Garten – und zu meinem Kind? Genau darum geht es in diesem Ratgeber – mit Herz, Witz und ganz viel Praxis!

Schritt 1: Vermessen statt vermasseln – wie viel Platz hast du?

Bevor du loslegst: Wie groß ist dein Garten wirklich – und bleibt nach dem Aufbau noch Raum zum Toben, Grillen oder für den Liegestuhl?

  • Kleine Gärten: Kompakte Spieltürme mit integrierter Rutsche und Sandkasten
  • Große Gärten: Kombigeräte mit Kletterwand, Doppelschaukel und Hängebrücke
  • Wichtig: Mindestens 1,5 m Sicherheitsabstand rundherum einplanen!

Schritt 2: Wie viele Kinder turnen bei euch?

Ein Einzelkind? Drei wilde Cousins? Oder gleich die ganze Nachbarschaft? Je mehr Kinder, desto vielseitiger sollte der Spielturm sein.

 Anzahl der Kinder Empfehlung
1 Kleiner Turm mit Rutsche oder Schaukel
2-3 Turm mit Rutsche, Sandkasten und Kletternetz
4 + Große Burg mit Podesten, Brücken und Erweiterungen

 

Lieber etwas großzügiger planen – Kinder wachsen, und Freunde kommen mit dazu.

Schritt 3: Der richtige Untergrund

Nicht jeder Gartenboden ist spielfertig – aber mit der richtigen Vorbereitung klappt’s auch auf der Hanglage.

  1. Rasen: Ideal, ggf. mit Fallschutzmatten
  2. Steinboden: Zusätzliche Bodenanker & weiche Beläge notwendig
  3. Schräger Boden: Flexible Konstruktionen oder Ausgleich mit Holzplattform

Schritt 4: Holz, Metall oder Kunststoff?

Das Material beeinflusst Optik, Pflege und Spielwert. Welcher Typ bist du?

  • Holz: Natürlich, stabil, erweiterbar – der Klassiker
  • Metall: Robust, aber kühler – oft bei Schaukeln
  • Kunststoff: Pflegeleicht, bunt, aber meist nur für kleine Kinder

Hochwertiges, FSC-zertifiziertes Holz ist nicht nur langlebig, sondern auch ökologisch sinnvoll.

Schritt 5: Was soll dein Spielturm alles können?

Ein Spielturm ist so vielfältig wie deine Kinder! Die besten Funktionen für dauerhaft gute Laune:

  • Rutschen – das Highlight für jedes Alter
  • Schaukeln – am besten mit Erweiterung
  • Sandkästen – ideal für kleine Baumeister
  • Kletterwände, Netze, Seile – für kleine Entdecker

Viele Modelle lassen sich später modular erweitern – schlau investieren lohnt sich!

Schritt 6: Aufbau – Held der Schrauben oder lieber Fachmann?

Selber aufbauen:

  1. Spart Geld
  2. Schafft Erinnerungen („Papa hat das gebaut!“)
  3. Plane 2–3 Tage mit zwei Personen

Montieren lassen:

  1. Professionell, schnell und sicher
  2. Ideal bei wenig Zeit oder komplexen Modellen

Schritt 7: Sicherheit geht vor!

Deine Kinder sollen unbesorgt spielen können – mit diesen Basics bist du auf der sicheren Seite:

  1. TÜV/GS-Zeichen und stabile Konstruktion
  2. Keine scharfen Kanten oder offene Schrauben
  3. Sichere Verankerung und altersgerechte Höhe
  4. Rutschfeste Materialien, wetterfest verarbeitet

Ein jährlicher Sicherheitscheck verlängert die Lebensdauer – und beruhigt dein Elternherz.

Nachhaltigkeit – für die nächste Generation

Immer mehr Familien setzen auf langlebige, faire Spielgeräte. Gut so!

  • FSC-zertifiziertes Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft
  • Langlebige Bauteile statt Wegwerf-Design
  • Schadstofffreie Farben und Lasuren
  • Kletterspaß mit gutem Gewissen – das ist heute möglich!

Das ganze Jahr draußen? Na klar!

Ein Spielturm ist nicht nur im Hochsommer beliebt – mit kleinen Anpassungen wird er zum Ganzjahresplatz.

  • Frühling/Sommer: Schatten durch Segel, Sandkasten offen, Picknickdecke dazu
  • Herbst: Blätter regelmäßig entfernen, Sand abdecken
  • Winter: Rutsche ggf. abbauen, Holz imprägnieren, Abdeckung nutzen
  • Und mit wetterfester Kleidung ist auch Matsch ein Abenteuer.

Die 5 häufigsten Fragen von Eltern 

  • Ab wann ist ein Spielturm sinnvoll?

Ab ca. 2 Jahren – mit altersgerechtem Aufbau.

  • Wie viel Platz braucht ein Spielturm?

Mindestens 3 × 3 m plus 1,5 m Sicherheitsabstand rundherum.

  • Kann ich Zubehör nachrüsten?

Ja, viele Türme sind modular erweiterbar.

  • Wie lange hält ein Spielturm?

Bei guter Pflege 10 Jahre und mehr.

  • Muss ich den Turm im Winter abbauen?

Nein – gut geschützt (Plane, Pflege) übersteht er problemlos die kalte Jahreszeit.

Motto-Spielplatz: So wird dein Garten zur Fantasiewelt

Ein Spielturm muss nicht neutral bleiben – mit ein paar Handgriffen wird er zur Bühne für große Abenteuer:

  • Piratenschiff: Seile, Fernrohr, Schatztruhe im Sand
  • Ritterburg: Wappen, Zugbrücke, Turm mit Fahne
  • Raumstation: Graue Farben, Raketenform, Kletternetz als „Weltraumtreppe“

Auch mit Farbe, DIY-Deko und etwas Fantasie wird dein Spielturm zum absoluten Lieblingsplatz.

Deine Kletterkinder-Spielturm-Checkliste 

  1. Am Ende bleibt die Frage: Passt der Turm zu euch?
  2. Wie groß ist dein Garten – und wie viel Platz bleibt rundherum?
  3. Wie viele Kinder spielen regelmäßig?
  4. Welche Module wünscht ihr euch (Rutsche, Kletterwand, Sandkasten …)?
  5. Welcher Untergrund ist vorhanden – und sicher?
  6. Ist der Turm altersgerecht und erweiterbar?
  7. Möchtest du selbst aufbauen oder Unterstützung?
  8. Hast du auf Sicherheit und Nachhaltigkeit geachtet?
  9. Wie wird der Turm in Herbst und Winter genutzt?

Wenn du bei diesen Punkten mit „Ja“ antwortest, bist du bereit: für Abenteuer, Entwicklung und ganz viel Kinderlachen!

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